TSV Stein Sportheim wird saniert

Sanitäre Anlagen im Sportheim werden erneuert – Größtes Investment des Sportvereins seit 42 Jahren

 

St. Georgen. Das Sportheim des TSV Stein/St. Georgen in der Irsinger Au wurde 1982 errichtet und steht somit seit fast 42 Jahren. Die sanitären Anlagen im Gebäude sind inzwischen veraltet und müssen dringend saniert werden. Eine größere Aktion und hohe Kosten kommen damit auf den Verein zu. Das Sportheim kann aufgrund der Arbeiten in den kommenden Monaten nicht wie gewohnt genutzt werden und der Verein sucht ehrenamtliche Helfer.

Das in die Jahre gekommene Netz der Wasserleitungen im Sportheim wird im Zuge der Maßnahme komplett erneuert, alle Duschen und Toiletten sowie die Fliesen in den Kabinen der Fußballer werden neu. Im oberen Teil des Hauses befindet sich eine Damen- und eine Herrentoilette, beide werden entkernt und neu gestaltet. Dabei werden bei den Damen aus drei Kabinen zwei größere. Im Untergeschoss mit Eingang vom Fußballplatz her werden die Toiletten neu, ebenso die Duschen für die Fußballer, Tennisspieler und Schiedsrichter. In der Nasszelle für Schiedsrichter kann man schon seit längerem nicht mehr duschen. Die beiden Kabinen für die eigene und die Gast-Fußballmannschaft werden neu gefliest. Dort fallen bereits einzelne Fliesen von den Wänden.

Am 2. März ist großer Abrisstag im Sportheim und für diese Arbeit werden schon mal Helfer gesucht. Auch bei den dann folgenden Bauarbeiten, die sich voraussichtlich drei bis vier Monate hinziehen werden, will der Verein möglichst viel in Eigenleistung stemmen. Ehrenamtliche Helfer können sich bei Bernhard Seitlinger jun. unter Tel. 01514-0524318 melden, der die Koordination und Einteilung übernimmt. „Helfen kann jeder und jede, es gibt genug Arbeit für alle“, betont der stellvertretende Vorsitzende. Zusammen mit dem TSV-Finanzvorstand Stefan Schinko leitet er das Projekt-Team für die Umbauarbeiten. Diesem gehören außerdem Bernhard Seitlinger sen., Tobias Gallinger von der Tennisabteilung, Martin Rosenegger von der Fußballabteilung, Thomas Pathe, Jugendvertreter Christoph Gruber an. Unterstützt wird das Team noch von Vorsitzendem Vitus Pichler und Technikvorstand Josef Reitmaier. Für den Umbau rechnet Stefan Schinko mit Kosten von rund 130000 Euro. Förderungen gibt es vom BLSV und der Stadt Traunreut, so dass der Verein letztendlich vermutlich rund 50000 Euro selber stemmen muss. Über Spenden, um die Summe aufzubringen, würde sich der Verein freuen, denn „diese Maßnahme bedeutet das größte Investment des Vereins seit 42 Jahren“, so der Finanzvorstand.

Während der Umbauarbeiten kann das Sportheim nicht in gewohnter Art und Weise genutzt werden und auch die Geschäftsstelle ist nicht mehr regelmäßig besetzt. Anfallende Aufgaben und Anfragen bearbeitet Stefan Schinko vom Homeoffice aus und ist auch telefonisch zu erreichen unter 0176-70729608. Auf dem Gelände werden als Ersatz für die Toiletten Sanitärcontainer aufgestellt. Der Trainingsbetrieb bleibt aufrecht erhalten, Umkleidemöglichkeiten gibt es während der Bauphase im Gastraum des Sportheimes. Die Heimspiele der Herren und der A-Jugend finden in der Rückrunde alle in Altenmarkt statt.

Das Ende der Bauzeit und die Einweihung der neuen Anlagen soll dann gleichzeitig mit dem Jubiläum zum 60-jährigen Bestehen des TSV Stein/St. Georgen vom 19. bis 21. Juli gefeiert werden. Die Jahreshauptversammlung, die ansonsten immer im März war, wird heuer aufgrund der Bauarbeiten ausnahmsweise im November stattfinden.

Bernhard Seitlinger jun. (links) und Stefan Schinko in einer der Herrentoiletten. Die Fliesen in den Räumen sind längst nicht mehr zeitgemäß, die Leitungen müssen erneuert werden und auch alles andere.

 

In einer der Kabinen für die Fußballer fallen bereits die Fliesen von der Wand, wie Stefan Schinko (links) und Bernhard Seitlinger jun. zeigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text und Bilder von Pia Mix